Abendflug mit Austrian Airlines über Wien nach Jerewan.

Frühmorgens Ankunft am Flughafen von Zvartnots. Empfang durch die örtliche Reiseleitung, Transfer und Übernachtung im Hotel in Jerewan. Spätes Frühstück im Hotel. Stadtrundfahrt durch Jerewan mit Republik Platz, mit traditionell armenischer Architektur, Regierungshaus, Ministerium des Auswärtigen Amtes, zentralem Postamt und Nationaler Gemäldegalerie. Führung durch das Matenadaran, wo tausende einmalige armenische Handschriften, Archivalien und umfangreiche Sammlungen aus verschiedenen Wissensbereichen aufbewahrt sind. Danach Besuch an der Gedenkstätte Zizernakaberd, wo die ewige Flamme im Gedenken an 1,5 Millionen Armenier brennt, die während der Verfolgung umgekommen sind. Willkommenabendessen in einem Restaurant. Übernachtung im Hotel in Jerewan.

Fahrt nach Etschmiatsin, an den Ort, wo in einer Vision des heiligen Gregor der eingeborene Sohn Gottes herabstieg und mit einem Schwert auf den kargen Boden des Ararattals gedeutet hatte. Gregor ließ dort eine bedeutende Kirche errichten und legte somit den Grundstein für das wichtigste religiöse Zentrum des Landes. Heute befindet sich hier der Sitz des Katholikos aller Armenier, des geistlichen Oberhauptes der armenischen apostolischen Kirche. Die Kathedrale aus dem 4.-5. Jhd soll die erste Kreuzkuppelbasilika sein. Nach Möglichkeit Treffen mit einem Priester in der Kathedrale. Weiterfahrt nach Aknalich, um den jesidischen Tempel zu besichtigen. Rückfahrt nach Jerewan, unterwegs Halt bei der Kirche St. Hripsmie und bei den Ruinen des Tempels Zvartnots - die Perle der Architektur des 7. Jhs. Der Tempel Zvartnots ist in UNESCO-Weltkulturerbeliste eingetragen. Abendessen in einem Restaurant. Übernachtung im Hotel in Jerewan.

Fahrt zum Kloster Chor-Virap. Das Kloster hat eine sehr reiche, sowohl religiöse als auch weltliche Geschichte (4 - 17. Jhd). Schon seine geographische Lage macht einen Besuch lohnenswert: im Ararat-Tal, dem biblischen Berg Ararat gegenüber, mit dem die Arche Noah eng verbunden ist. Die Bedeutung des Klosters ist auf Gregor den Erleuchter zurückzuführen, der das Christentum in Armenien einführte und als der erste armenische Katholikos gilt. Heute noch kann man das Gefängnis (tiefe Grube) sehen, in dem Gregor 13 Jahre verbrachte. Weiter geht es zum Kloster Noravank, wunderschön inmitten der roten Felsen gelegen - ein großes religiöses und kulturelles Zentrum Südarmeniens im 13. Jh. Weiterfahrt nach Jeghegnadzor. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Jeghegnadzor.

Fahrt zum Sevansee über den Vardenyats Pass (Selim Pass) mit dem Besuch der Karavanserei (XIV Jh.). Diese wurde 1332 vom Prinzen Kesar Orbelian gebaut, laut einer Inschrift auf Armenisch und Arabisch. Sie war Teil einer wichtigen Handelroute auf der berühmten Seidenstraße. Weiterfahrt bis zum Ort Noratus. Besuch des mittelalterlichen Friedhofs mit berühmten Kreuzsteinen. Danach Besuch bei einer Familie, die eigene kleine Käsefabrik gebaut hat. Verkostung einiger Käsearten. Weiterfahrt an den Sevan See. Wenn Zeit bleibt, Besuch der Klosteranlage Sevanavank auf der Halbinsel. Weiterfahrt in die kleine armenische Schweiz nach Dilijan, von dem es in einem Sprichwort heißt: "Hätte Paradies Berge, Wälder und Mineralquellen, wäre es wie Dilijan". Abendessen und Übernachtung im Hotel in Dilijan.

Stadtrundgang in dem alten Stadtviertel der Stadt mit den erhalten gebliebenen Häusern. Besuch der Kunststudios für Holz, Keramik. Weiterfahrt zum Kloster Haghartsin aus dem 13.Jh. Danach Fahrt ins Dorf Fioletovo, in dem die religiöse Minderheit der Molokanen beheimatet ist. Gespräch mit einer Angehörigen der Religionsgemeinschaft, die auch als die Protestanten der Orthodoxie bezeichnet werden. Weiterfahrt in die zweitgrößte Stadt Armeniens Gjumri. Wenn möglich Treffen mit der römisch-katholischen Gemeinde vor Ort. Abendessen in einem Fischzuchtrestaurant. Übernachtung im Hotel in Gjumri.

Möglichkeit zur Teilnahme an der Sonntagsmesse der armenisch-katholischen Kirche. Stadtrundgang in dem alten Stadtviertel von Gjumri. Weiterfahrt zum Weingut Armas. Weindegustation und Mittagessen im Weingut. In jedem Tropfen des Weines, der hier produziert wird, ist die Besonderheit des Terroir zu spüren: der reichliche Sonnenschein, der vulkanische Boden des hügeligen Geländes und die jahrhundertealte Erfahrung des Weinbaus. Fahrt zum mittelalterlichen Kloster Saghmossavank, das an der atemberaubenden tiefen Schlucht von Aschtarak liegt. Saghmossavank wird als Kloster der Psalmen übersetzt. Wenn Zeit bleibt Besuch in der kleinen Kirche Karmravor in Aschtarak. Anschließed Fahrt nach Jerewan. Abendessen in einem Restaurant. Übernachtung im Hotel in Jerewan.

Fahrt zum Tempel Garni. Der Tempel Garni ist ein malerisches Denkmal aus der hellenistischen Zeit und ein beeindruckendes Stück der alten armenischen Architektur. Es wurde im ersten Jahrhundert n.Chr. vom armenischen König Tiridates gebaut, und war wahrscheinlich dem Gott Mithras geweiht. Nach der Erklärung des Christentums als Staatsreligion in Armenien im Jahre 301, war der Tempel Sommerresidenz der Könige. Nordöstlich von Garni, oberhalb der Schlucht des Flusses Azat, liegt das Kloster Geghard, ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher armenischer Architektur, eingetragen in die UNESCO-Weltkulturerbeliste. Rundgang durch die Kirchen und Kapellen der Klosteranlage. Mittagessen in einem Restaurant in Garni, mit Gelegenheit, den armenischen nationalen Brotbackprozess "lavasch"- und Barbecue im U-Herd genannt "tonir" zu beobachten. Rückfahrt nach Jerewan. Abendessen in einem Restaurant. Übernachtung im Hotel in Jerewan.

Zeit zur freien Verfügung. Unsere Empfehlung: Besuch der Markthalle und der blauen Moschee, Besuch im Museum in der Kaskade oder Bummel vorbei an den Souvenir- und Kunsthandwerkständen der "Vernissage". Abendessen in einem Restaurant. Übernachtung im Hotel in Jerevan.

Frühmorgens Transfer zum Flughafen von Zvartnots und Rückflug über Wien nach Düsseldorf. Programmänderungen vorbehalten